Die Kunst das menschliche Leben zu verlängern
von Christoph Wilhelm Hufeland, 360 DIN A5 Seiten, Softcover, ISBN 978-3-93444198-9
Mit einem Vorwort von Dr. med. Gerd Reuther
Klappentext
Hufeland legt hier (im Jahr 1796 [!]) mit seinem Buch einen Leitfaden vor, der auch in der heutigen Zeit große Berechtigung hat. Dr. Reuther (von dem im Buch noch die Rede sein wird) meinte im Interview, dass ca. 90% von Hufelands Aussagen heute noch Gültigkeit haben. Das zeigt deren universelle Anwendbarkeit für den menschlichen Körper und seiner 'artgerechten' Behandlung.
Wir hoffen nun, einem interessierten Publikum mit der Neuauflage in moderner Schrift und in Hochdeutsch umgesetztem Altdeutsch einen weitgehend barrierefreien Zugang geschaffen zu haben. In einer Zeit, in der die Schulmedizin weitgehend auf Symptombekämpfung aus ist und auch die Universitäten nichts anderes mehr lehren, sind Anleitungen für den Umgang mit dem eigenen Körper mehr als wertvoll. Wer ihnen folgen kann, wird seine Vorteile daraus ziehen.
In diesem Sinne – bleiben Sie gesund und auf ein langes Leben!
Werfen Sie doch hier noch einen Blick in das Inhaltsverzeichnis:
Vorwort von Dr. med. Gerd Reuther
Vorrede
Vorrede zur zweiten Auflage
I. Theoretischer Teil
1. Vorlesung: Schicksale dieser Wissenschaft
2. Vorlesung: Untersuchung der Lebenskraft und der Lebensdauer überhaupt.
3. Vorlesung: Lebensdauer der Pflanzen
4. Vorlesung: Lebensdauer der Tierwelt
5. Vorlesung: Lebensdauer der Menschen
6. Vorlesung: Resultate aus den Erfahrungen
7. Vorlesung: Genauere Untersuchung des menschlichen Lebens
8. Vorlesung: Spezielle Grundlagen und Kennzeichen der Lebensdauer
9. Vorlesung: Prüfung verschiedener neuer Methoden
II. Praktischer Teil
1. Abschnitt: Verkürzungsmittel des Lebens
I. Schwächliche Erziehung – Verzärtelung – Überreizung – physische und moralische Weichlichkeit.
II. Ausschweifungen in der Liebe – Verschwendung der Zeugungskraft – Onanie
III. Übermäßige Anstrengung der Seelenkräfte
IV. Krankheiten – deren unvernünftige Behandlung – gewaltsame Todesarten – Selbstmord
V. Unreine Luft – das Zusammenwohnen der Menschen in großen Städten.
VI. Unmäßigkeit im Essen und Trinken – die raffinierte Kochkunst – die geistigen Getränke.
VII. Leben verkürzende Seelenstimmungen und Leidenschaften – Furcht vor dem Tod – üble Laune – allzu große Geschäftigkeit – Müßiggang – Untätigkeit – Langeweile.
VIII. Überspannte Einbildungskraft – Krankheitseinbildung – Empfindelei
IX. Gifte, sowohl physische als kontagiöse.
X. Das Alter – frühzeitige Herbeiführung desselben.
2. Abschnitt: Verlängerungsmittel des Lebens
I. Gute physische Herkunft
II. Vernünftige physische Erziehung
III. Tätige und arbeitsame Jugend – Vermeidung der Weichlichkeit
IV. Enthaltsamkeit von dem Genuss der physischen Liebe in der Jugend und außer der Ehe
V. Glücklicher Ehestand
VI. Der Schlaf
VII. Körperliche Bewegung
VIII. Genuss der freien Luft – mäßige Temperatur der Wärme
IX. Das Land- und Gartenleben
X. Reisen
XI. Reinlichkeit und Hautkultur – Untersuchung, ob wollene oder linnene Hautbekleidung besser sei.
XII. Gute Diät und Tätigkeit im Essen und Trinken – Erhaltung der Zähne – Medizinisches Tischbuch
XIII. Ruhe der Seele – Zufriedenheit – Leben verlängernde Seelenstimmungen und Beschäftigungen
– Wahrheit des Charakters
XIV. Angenehme und mäßig genossene Sinnes- und Gefühlsreize
XV. Verhütung und vernünftige Behandlung der Krankheiten – Erkenntnis der verschiedenen Krankheitsanlagen und Behandlung derselben – gehöriger Gebrauch der Medizin und des Arztes – Haus- und Reise-Apotheke
XVI. Rettung bei schnellem, gewaltsamen Tod
XVII. Das Alter und seine gehörige Behandlung
XVIII. Kultur der geistigen und körperlichen Kräfte
XIX. Anwendung obiger Regeln nach den verschiedenen Konstitutionen, Temperamenten und Lebensarten der Menschen
Namensregister
Nachwort des Verlegers
Hier noch Informationen über das Buch von Dr. Gerd Reuther:
von Dr. med. Gerd Reuther, 156 DIN A5 Seiten, Hardcover, ISBN 978-3-7423-0633-3
Klappentext
Ein langes Leben bei bester Gesundheit steht auf der Wunschliste der meisten Menschen ganz oben. Doch benötigen wir dazu Anti-Aging-Hormone, Chiasamen oder Cholesterinsenker? Sind immer aufwendigere Behandlungen nötig, um Krankheiten zu heilen und gesund alt zu werden?
Es will gut überlegt sein, das Schicksal herauszufordern, denn nicht alles, was neu und innovativ ist oder vom Arzt oder Apotheker empfohlen wird, tut einem wirklich gut. Die Statistik zeigt ganz nüchtern: Medizin verursacht mehr Schäden als Erfolgsgeschichten. Länger und gesünder lebt es sich damit oft nicht.
Der Arzt und Bestsellerautor Gerd Reuther hat Hunderte Studien ausgewertet und verrät in seinem neuen Buch die wichtigsten Grundsätze für ein langes Leben. Er wagt einen historischen Rückblick und zeigt auf: Was der renommierte Arzt Christoph Wilhelm Hufeland vor über 200 Jahren empfahl, hat größtenteils noch Bestand, während die heutigen Ratschläge das Leben oft eher verkürzen.