Tod, wo ist dein Stachel?
Die Unsterblichkeit des Bewusstseins
von Jean E. Charon, 264 DIN A5 Seiten, Softcover, ISBN 978-3934441958
Klappentext
Woher komme ich? Wohin gehe ich? Gibt es ein Weiterleben nach dem Tod, wird sich mein Ich, das, was in mir denkt, in Nichts auflösen?
Die Beantwortung dieser existenziellen Grundfragen wurde lange Zeit den Religionen überlassen, die neuzeitliche Wissenschaft zog sich auf den festen Boden materieller Tatsachen zurück. Spätestens seit Einsteins Relativitätstheorie aber, dem Ausgangspunkt von Jean E. Charons Forschungen, ist dieser feste Boden bedenklich ins Wanken geraten: Die Erkenntnisse der modernen Naturwissenschaft werfen Fragen auf, die bisher in den Bereich der Metaphysik verwiesen worden sind.
Den theoretischen Physiker Charon führten seine Forschungen 1975/76 zu einer revolutionierenden Entdeckung, die die Beziehung zwischen Materie und Geist in völlig neuem Licht erscheinen lässt, wie er in seinem aufsehenerregenden Buch „Der Geist der Materie“ ausführlich dargelegt hat.
Elektronen, jene „unsterblichen“ stabilen Materieteilchen, aus denen auch unser Körper besteht, umschließen eine Raum-Zeit besonderer Art. So wie in jeder Körperzelle unsere gesamte Erbinformation ist in jedem Elektron unseres Körpers das, was wir „unseren Geist“ nennen, vollständig enthalten; und da diese Grundbausteine des Universums physikalisch „unsterblich“ sind, heißt das: Unser einzigartiges, individuelles Bewusstsein wurzelt in den Uranfängen der Schöpfung und wird bis zum Ende der Zeiten am geistigen Abenteuer des Universums teilhaben. - Tod, wo ist dein Stachel?
Was diese umwälzende Entdeckung für die verschiedenen Zweige der Wissenschaft, vor allem aber für die Lebenseinstellung des Menschen von heute bedeutet, legt Charon mit bewunderungswürdiger Klarheit dar. Wird es der Wissenschaft des 21. Jahrhunderts gelingen, die Kluft zwischen Physik und Metaphysik, Wissen und Weisheit zu überbrücken und die noch kaum wahrnehmbaren Kräfte des Geistes – der wesentlichsten Eigenschaft der Materie – zu erforschen?
Werfen Sie doch hier noch einen Blick in das Inhaltsverzeichnis:
1.
Wer bist du?
Die Beziehung zwischen Körper und Geist – Aller Raum und alle Zeit sind außerhalb unseres Geistes – Der Geist in der Zelle – In aller Materie ist Geist – Einheit und Vielfalt der Elemente unseres Geistes – Der Geist aus der Sicht der „Reduktionisten“ – Untersuchung der Teilhardschen These – Der Fortschritt des Geistes auf der Ebene der elementaren Materie – Die Äonen oder Elektronen als Träger des Geistes – Der Sieg über den Tod...
2. Aus welcher Substanz sind wir gemacht?
Die Materie in tausendmilliardenfacher Vergrößerung – Das Geisterelektron – Der Probabilismus und die Beschreibung der Phänomene – Das Äußere und das Innere des Raumes – Die Zeit als Störfaktor in der Physik – Der Geist und das Innere der Raum-Zeit – Erstes Auftreten der Schwarzen Löcher – Die Physik öffnet dem Geist die Tür
3. Das „Innere“ des Universums und die Schwarzen Löcher
Die Schwarzen Löcher und der Geist – Der Raum ist nicht leer, er besitzt eine „Substanz“ – Der Raum gleicht einem Wassertropfen – Wasser und Dampf als Gleichnis für Materie und Geist – Die Teilchen im Wassertropfen – Wie entsteht ein Schwarzes Loch? – Wie erkennt man ein Schwarzes Loch? – Eine Zeit, die von der Zukunft in die Vergangenheit führt – Im Schwarzen Loch „verrinnt“ der Raum, und man „bewegt“ sich in der Zeit – Das Gedächtnis und das Denken wie die Raum-Zeit der Schwarzen Löcher – Das Schwarze Loch ist nur ein verworrener und kurzlebiger Geist – Ein Mikro-Schwarzes Loch mit klarem und ewigem Geist: das Elektron
4. Das Elektron als Träger des Geistes
Proton und Elektron – Das Elektron „geht durch die Wand“ – Das Elektron ist ein Mikro-Schwarzes Loch – Das Elektron entsteht aus Licht und stirbt als Licht – Kommunikationsmöglichkeiten mit der Außenwelt – Reflexion, Erkenntnis, Liebe und Handeln als geistige Wechselwirkungen zwischen dem Elektron und der es umgebenden Welt
5. Wer hat das Universum erschaffen?
Die Entstehung des Universums – Wer hat die Materie erschaffen? – Die Heilige Schrift kommt uns zu Hilfe – Der Geist und das Licht – Am Anfang war das Wort – Eine Welt der „Gegenteile“ – Eine „dialektische“ Welt mit Gesamtenergie gleich null – Das Universum in der Stunde null – Die Elektronen „führen den Reigen der geistigen Geschichte unserer Welt an“
6. Der Geist als Lenker der Evolution
Ein leeres und ein volles Loch – Die Evolution als „Zwiesprache“ zwischen dem Geist und dem Absoluten – Mineralreich, Pflanzenreich, Tierreich, der Mensch – Wie das Universum die schweren Elemente „gekocht“ hat – Entstehung der Sterne und der Planeten – Wie „handelt“ das Elektron? – Der Kohlenstoff „verdreht“ den Raum, und die Äonen „erfinden“ die DNS – Eine andere äonische „Maschine“: die lebende Zelle – Das Leben: eine herrliche Maschine, in der jedes Rädchen zu „Entscheidungen“ fähig ist – Überall im Universum denkt es – Eine äonische Biologie – Schuld ist der Anthropozentrismus! – Wozu das Universum, wozu die Evolution?
7. Unser Geist wohnt in ewigen Elektronen
Wie entsteht trotz der Vielzahl der Äonen ein einheitliches Ich? – Das bewusste Ich, das unbewusste Ich, das kosmische Ich – Unser Ich ist unsterblich – Nur einige der Äonen unseres Körpers sind Träger des unsterblichen Ich: dennoch sind es Milliarden – Die große Zahl und die „paradoxen Berechnungen“ der Neognostiker – Die Äonen sprechen unsere Sprache. Die Äonen sind nicht Drahtzieher meines Geistes: ich bin meine Äonen – Archetypen und Symbole als Grundelemente unserer Vorstellung von der Welt – Die zeitgenössische Physik kann den Geist nicht mehr „draußen“ lassen – Der Geist der Materie beflügelt den Humanismus – Das Gute, das Böse und die Lenkung der Evolution
8. Von der Tat
Die Äonen lehnen das „Nicht-Handeln“ ab – Die Äonen suchen unablässig den „richtigen Weg“ der Evolution – Die menschlichen Taten und die äonischen Taten – Vom Menschliche n zur Menschheit – Der Aufbau der Universitäten – Die soziopolitischen Strukturen – Die wirtschaftlichen Strukturen – Der wachsende Zorn der Jugend
9. Von der Reflexion
Der Mechanismus der Reflexion – Entwicklung einer Sprache – Die Reflexion bereitet die Tat oder das Wort vor – Die nichtmenschlichen Sprachen – Die Meditation und ihre Rolle in der Entwicklung – Die Störungen der Reflexion – Reflexion und Medizin heute
10. Von der Erkenntnis
Erkenntnis und Wiedererkennen – Die Zeichen aus der Außenwelt und die Bedeutung, die der Geist ihnen gibt – Unser Geist verleiht der Außenwelt ihre „Existenz“ – Warum müssen wir uns erst über die Darstellung der Außenwelt einigen? – Durch die Erziehung „verkümmert“ unsere Phantasie – Warum der Mensch nicht wie die Tiere ein „angeborenes Wissen“ hat – Die Liebe ist telepathische Erkenntnis – Die Erkenntnis entwickelt sich durch Verallgemeinerung und nicht durch Synthese
11. Von der Liebe
Liebe ist die direkte Verbindung von Bewusstsein zu Bewusstsein – Liebe ist das gegenseitige Entdecken komplementärer Bedeutungen, um daraus unsere Vorstellung von der Welt zu formen – Die Gebärden der Liebe – Die Liebe als Erfahrung der Unendlichkeit – Die „scheinbare“ Liebe – Die Liebe kennt keine gesellschaftlichen Verbote – Die leidenschaftliche Liebe – Die Freundschaft – Der Hass – Wie liebe ich den, den ich zu hassen glaube? – Eine Gnade: Liebe auf immer – Die wirkliche Liebe ist immer „wild“ – Jemanden lieben heißt, seine Identität anerkennen – Nicht Adam und Eva, sondern Adam und Lilith hat Gott die Welt geschenkt – Wir haben genug von der „männlichen“ Zivilisation!
12. Die unbekannten Kräfte des Geistes
Drei Jahrhunderte auf einem falschen Weg: Auch aus noch so komplexer Materie kann nie Geist „entstehen“ – Der Geist wohnt ganz im Gegenteil im Einfachsten – dem Elektron – Durch Untersuchung der geistigen „Kräfte“ des Elektrons lernen wir die noch wenig bekannten „Kräfte“ des Geistes kennen – Kann ein Geist mit dem anderen auf Entfernung kommunizieren? – Nimmt die Intensität der Kommunikation mit der Entfernung ab? – Nachrichten vom Ende der Welt – Uns gehört die Welt – Sind Zukunftsvisionen möglich? – Als Folge unserer Handlungsfreiheit: keine unverrückbare Vergangenheit, keine vorgegebene Zukunft – Die Liebe macht die Telepathie möglich – Zuerst war der Geist, und ihn müssen wir zuerst kennenlernen
13. Werde der, der du bist
Um die Weisen und die Propheten zu verstehen, muss man sie mit Hilfe eines doppelten Rasters von komplementären Bedeutungen interpretieren – Der Sündenfall und der Baum der Erkenntnis – Der Lebensbaum und das ewige Leben – Dein Geist ist ewig... ewig in einer durch den Geist geschaffenen Welt – Werde der, der du bist, und „erfinde“ die Welt nach deinen Wünschen
Jean E. Charon absolvierte sein Physikstudium an der Ecole Superieure de Physique et Chemie und arbeitete zunächst als Kernforschungsspezialist. 1959 wandte er sich der Grundlagenforschung zu und befasste sich seither vor allem mit der Erweiterung von Einsteins Relativitätstheorie zu einer Einheitstheorie. 1977 publizierte er seine „Komplexe Relativitätstheorie“, mit der er das angestrebte Ziel erreicht zu haben glaubt. Parallel zu fachwissenschaftlichen physikalischen Arbeiten veröffentlichte Charon eine Anzahl philosophischer Bücher, die in alle Weltsprachen übersetzt wurden.
1979 erschien im Paul Zsolnay Verlag „Der Geist der Materie“, 1981 „Tod, wo ist dein Stachel?“, 1987 „Der Sündenfall der Evolution“.
Der Sudden Inspiration Verlag legt nun die beiden letzten Werke wegen ihrer ungebrochenen Aktualität neu auf, wobei „Der Sündenfall“ mit „